Wissens­management

Wissen

Wissens­management

Wissen unterscheidet sich grundsätzlich von Informationen – es ist an das Individuum gekoppelt und kann entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht so einfach weitergeben werden, auch nicht über digitale Helfer.

Für Innovationen ist Wissen aber elementar: nur wenn Sie und Ihre Mitarbeiter einen gefüllten Pool an Wissen zur Verfügung haben und diesen ständig neu befüllen sind Sie in der Lage, Innovationen hervorzubringen.

Wissenstransfer mit eleveneast

Wir zeigen Ihnen neue Methoden zu Wissensgenerierung und -transfer, um daraus zukunftsorientierte Massnahmen für Ihre Mitarbeiter und eine Strategie für Ihr Innovationsprojekt zu entwickeln.

Auch hier stehen am Anfang Veränderungen, auf die Sie sich einlassen müssen – eine Haltung einzunehmen, die das Wissen in den Vordergrund rückt und so erst Innovationen ermöglicht.

Unser Angebot:

  • Vorträge, Seminare & Schulungen zu den Themen Wissensgenerierung & Wissenstransfer sowie
  • Projektbegleitung für Innovations- und Wissensprojekte.

Wissens-„Management“

Die Annahme, Daten, Informationen und Wissen wären einfache Begriffe, mit denen wir wie selbstverständlich umgehen können, ist sowohl weit verbreitet als auch falsch. Methoden und Systeme der geordneten Ablage und Weitergabe von Daten und Informationen sind bekannt und gibt es in reichlicher Anzahl. Aber: Wissen entsteht im Menschen selbst und erfordert eine kognitive Leistung. Dabei ist speziell der Teil des Transfers von Wissen, also der Übergang von einem Individuum auf ein anderes interessant. Bestehende softwarebasierten „Wissensmanagement-Systeme“ können aber genau diesen Teil unmöglich leisten.

Ein umsetzbarer Ansatz muss ein ineinandergreifendes System von Methoden der Wissensvermittlung, Ergebnissen aus der Erkenntnistheorie und der konstruktivistischen Lerntheorie beinhalten, um für Unternehmen, die Wissen erhalten und aufbauen wollen, nutzbar zu sein. Das ist sehr viel komplexer als ein neues Tool einzuführen, bedeutet aber langfristig eine sehr viel bessere Flexibilität, um auf Veränderungen am Markt reagieren zu können.

Konstruktivistischer Ansatz bedeutet dabei, dass Wissen dynamisch und in sozial ausgehandelten Lern- und Arbeitsprozessen entsteht. Bei Lerngemeinschaften rückt die wechselseitige Interaktion der Lernenden in den Vordergrund. Digitale Medien können hierbei aber eine unterstützende Funktion einnehmen: so bieten diese das Potenzial zur selbst gesteuerten Informationsrecherche, zur Lernkontrolle, zur multimedialen Wissensaufbereitung und zur raum- und zeitunabhängigen Kommunikation und Kollaboration.

Wissenstransfer

Noch immer existieren Beschreibungen, das Gedächtnis sei tatsächlich in erster Linie ein Speicher, in dem so etwas wie Wissen abgelegt ist. Man kann aber davon ausgehen, dass es ein wesentliches Charakteristikum des menschlichen Gehirns ist, möglichst alles mit allem zu vernetzen. Also verabschieden wir uns von der Speicherung von Wissen im herkömmlichen Sinne.

Die interessanteste Form stellt das „bewusste Nicht-Wissen“ dar, denn diese Übertragungsebene stellt erst die Basis für Lernen bereit und kann durch Um-die-Ecke-Denken, Kreativität, waches Beobachten, ständiges Reflektieren und Interesse weiterentwickelt werden. Durch bewusstes Nicht-Wissen entsteht der Antrieb für Forschung und Entwicklung. Deshalb muss eine Gesellschaft im Sinne des Fortschritts immer dafür sorgen, dass der Bestand des bewussten Nicht-Wissens nicht aufgebraucht wird und genügend vorhanden ist. In der Folge trägt die Vermehrung des bewussten Wissens zum Aufbau des bewussten Nicht-Wissens bei, was unter anderem durch die Methode des „Triple-Loop-Learning“ begünstigt werden kann. Das bedeutet, es wird beim Lernen auf den Sinn des Ziels reflektiert. Bei dieser Reflektion wird dann auch die Umwelt mit einbezogen, wodurch das Verhältnis des Lernenden zu seiner Umwelt validiert und unter Umständen geändert wird.

Ein Schlüssel für ein gutes Umfeld für Wissensaufbau und -transfer liegt in vernetzter Kollaboration, was ein hohes Maß an Flexibilität erfordert: Wissensmanagement im Unternehmen muss immer zu den Situationen passen, in denen das Wissen benötigt wird und es muss mit den ständig neuen Anforderungen Schritt halten können.

Damit wird auch klar, dass man den genannten Herausforderungen kaum nur mit dem Einsatz eines Wissensmanagement-Systems begegnen kann und schon gar nicht ausschließlich mit dem Einsatz von Software. Das gesamte Umfeld des Wissens im Unternehmen lässt sich zum einen nicht nach klassischer Definition „managen“, allenfalls kann man gute Voraussetzungen schaffen. Zum anderen referenziert der Einsatz von Software praktisch immer nur auf Informationen und Informationssysteme. Anzunehmen, dass Informationssysteme über z.B. eine Self-Service-Plattform wirklich Wissen im Unternehmen verbreiten, ist, wie wir gesehen haben, gar nicht möglich, denn das Wissen entsteht erst durch die kollaborative Zusammenarbeit der Mitarbeiter und dem individuellen Erkenntnisgewinn.

Was Unternehmen also wirklich tun sollten, ist strategische Ziele zu formulieren, bevor sie die für sich relevanten Informationsquellen identifizieren, entweder Sachbezogene oder Personenbezogene. Sachbezogene Informationen stehen meist als digitale Daten an einem zentralen Ort zur Verfügung. Personenbezogene dagegen stellen die Erfahrungen der Mitarbeiter, also deren „Expertise“ dar.

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